Herzinsuffizienz (HI) ist eine der h\u00e4ufigsten und schwerwiegendsten chronischen Erkrankungen weltweit und betrifft Millionen von Menschen. Die Alterung der Bev\u00f6lkerung sowie eine steigende Pr\u00e4valenz von kardiovaskul\u00e4ren Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes haben zu einem dramatischen Anstieg von HI-F\u00e4llen gef\u00fchrt [1]. Trotz moderner Therapieoptionen bleibt die Prognose der Betroffenen oft ung\u00fcnstig und ist weiterhin mit hoher Morbidit\u00e4t und Mortalit\u00e4t verbunden. So ist beispielsweise die Zahl der herzinsuffizienzbedingten Todesf\u00e4lle in Deutschland und den USA in den letzten Jahren wieder angestiegen [2, 3].<\/p>\n\n\n\n
Ein zentrales Problem bei der Behandlung von Herzinsuffizienz ist die hohe Rate an wiederholten Krankenhauseinweisungen aufgrund von kardialen Dekompensationen [4]. Patienten durchlaufen h\u00e4ufig Phasen der Verschlechterung, die in akuten Krankenhausaufenthalten m\u00fcnden, wenn sie nicht fr\u00fchzeitig erkannt und behandelt werden. Eine kontinuierliche \u00dcberwachung ist daher entscheidend, um diese Verschlechterungen rechtzeitig zu erkennen und die notwendige Therapie anzupassen [5]. <\/p>\n\n\n\n
Laut dem Deutschen Herzbericht 2024 ist die Herzinsuffizienz weiterhin die h\u00e4ufigste Ursache f\u00fcr vollstation\u00e4re Krankenhausaufnahmen, noch vor der koronaren Herzkrankheit (KHK) und Herzrhythmusst\u00f6rungen [3]. Die Herzinsuffizienz verursacht nicht nur enorme Kosten f\u00fcr das Gesundheitswesen, sondern zeigt auch eine besorgniserregende Zunahme der Todesrate. <\/p>\n\n\n\n
Telemonitoring, das die Fern\u00fcberwachung von Vitalparametern wie Blutdruck, Herzfrequenz, K\u00f6rpergewicht und Symptomen erm\u00f6glicht, hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen [5]. Diese Technologie bietet der behandelnden \u00c4rztin und Arzt die M\u00f6glichkeit, den Zustand von HI-Patienten kontinuierlich zu \u00fcberwachen, ohne dass diese regelm\u00e4\u00dfig in die Praxis und Ambulanz kommen m\u00fcssen. Neben diesem bereits etablierten System werden aktuell auch neuere Ans\u00e4tze, basierend auf K\u00fcnstliche Intelligenz (KI), erforscht, um das Telemonitoring noch effektiver zu gestalten [6]. Einer dieser Ans\u00e4tze ist das Telemonitoring mittels Stimm-basierter Biomarker, welches eine noch fr\u00fchere und genauere Erkennung von Dekompensationen erm\u00f6glichen k\u00f6nnte, um so die Prognose und Lebensqualit\u00e4t von HI-Patienten weiter verbessern zu k\u00f6nnen [7].<\/p>\n\n\n\n
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