Hypercholesterinämie auch bei Frauen ernst nehmen!
Wie eine Literaturrecherche in PubMed bestätigt, gibt es mit Blick auf die Hypercholesterinämie als wichtigem kardiovaskulärem Risikofaktor relevante Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die im Deutschen Ärzteblatt publizierte Analyse von Ioanna Gouni-Berthold und Ulrich Laufs wird in Auszügen referiert. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind mit Abstand die häufigste Todesursache bei Frauen. Im ...
Allgemein, Lipide, News, Prävention und Rehabilitation
🔒 Primäre und sekundäre kardiovaskuläre Prävention als Kontinuum
„Der Schlüssel zu einer besseren kardiovaskulären Prognose liegt in der Prävention“, betonte Prof. Rainer Hambrecht, Chefarzt am Herzzentrum Bremen und Sprecher der Task Force „Früherkennung und Prävention“ der Nationalen Herz Allianz bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim. „Die Versorgungsdaten zu kardiovaskulärer Mortalität und Prävention in ...
Kardiovaskuläres Risiko durch Mikroplastik
Seit einiger Zeit sind gesundheitliche Risiken durch Mikroplastik in den Fokus gerückt. Jetzt gibt es neue Daten aus einer Beobachtungstudie, die für einen Anstieg von kardiovaskulären Erkrankungen wie Bluthochdruck und Schlaganfall sprechen. Die Belastung der Umwelt mit Mikroplastik – definiert als Partikel von 1 Nanometer bis 5 Millimetern – hat ...
News, Prävention und Rehabilitation
Resilienz schont das Herz
Resiliente Menschen sind Stehaufmännchen. Sie werden gut mit den Wechselfällen des Lebens fertig und lassen sich nicht so schnell entmutigen. Schwierigkeiten nehmen sie sich nicht all zu sehr zu Herzen, sondern gehen lösungsorientiert damit um. Und das wirkt sich auf die Herzgesundheit positiv aus, wie die Gutenberg-Gesundheitsstudie zeigt. Dabei handelt ...

Patentlösung für infarktbedingte Herzschäden?
Ein neuer, bereits patentierter Therapieansatz scheint geeignet, die Bildung von überschüssigem Narbengewebe nach Herzinfarkt zu verhindern: die Blockade des TF-PAR2-Signalwegs, der bei herzschädlichen Entzündungsreaktion eine wichtige Rolle spielt. Nach einem Infarkt muss nekrotisches Myokardgewebe abgebaut werden, was mit Entzündungsreaktionen einhergeht. Doch was „gut gemeint“ ist, kann zum Bumerang werden: Überschießende ...
News, Prävention und Rehabilitation, Sonstiges

Gendermedizin im Fokus
Gendermedizin beschäftigt sich mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden in Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten. Auch in der Ernährung und der Versorgung mit essenziellen Biofaktoren wie Vitaminen und Mineralstoffen spielt die geschlechtersensible Medizin eine zunehmende Rolle, da sich Frauen und Männer in Bezug auf den Nährstoffbedarf unterscheiden können. Gendermedizin berücksichtigt sowohl ...
Kongresse, Koronare Herzerkrankung, News
Bilanz einer Dekade TAVI in Deutschland: Ist das Verfahren sicherer geworden?
Die Transkatheter-aortale Klappenimplantation (TAVI) hat sich zur bevorzugten Behandlung für schwere Aortenstenosen bei Patient:innen ab 75 Jahren entwickelt, mit der sich das Outcome erheblich verbessern lässt. Die umfassenderen europäischen Leitlinienempfehlungen von 2021 könnten die Auswahl und die Ergebnisse von TAVI-Patient:innen verändert haben. Beim 91. Jahreskongress der DGK wurden nun Daten aus 10 Jahren präsentiert.
Lipidologie + Kardiologie: Bereits effektives Lipid-senkendes Armamentarium wird bald noch erweitert
Beim Kardiologenkongress 2025 in Mannheim diskutierten Experten Fortschritte und Herausforderungen in der Behandlung von Hypercholesterinämien zur Prävention kardiovaskulärer Ereignisse – mit Blick auf aktuelle Therapien und zukünftige Innovationen.
Bei extrakardialen immunvermittelten Nebenwirkungen unter Immun-Checkpoint-Inhibitoren auch auf das Herz achten
Immun-Checkpoint-Inhibitoren verbessern die Überlebenschancen bei Tumorerkrankungen, können jedoch immunvermittelte unerwünschte Ereignisse (irAEs) auslösen. Die ESC-Leitlinie von 2022 warnt vor einer möglichen Unterschätzung kardiovaskulärer Toxizitäten durch fehlende serielle Echokardiographien.
Real-World-Daten: DOAK bei Vorhofflimmern auch im klinischen Alltag effektiv und sicher
Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) werden zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern (VHF) empfohlen, doch Real World-Daten sind entscheidend, um ihre Wirksamkeit im klinischen Alltag zu bewerten. Die Analyse eines elfjährigen Registers untersuchte die DOAK-Therapie bei VHF-Patient:innen in einer deutschen Chest Pain Unit (CPU) anhand des HERA-FIB-Registers.