News, Aktuelles und Fachwissen für Kardiologie und Herzgesundheit
News, Pharma, Prävention und Rehabilitation

🔒 Kardiovaskuläre Prävention: viel Luft nach oben
Über die Möglichkeiten, die kardiovaskuläre Prävention in Deutschland zu verbessern, referierten und diskutierten Experten bei der von Amgen veranstalteten „Cardio Academy“. Es gebe einige Punkte, an denen man ansetzen kann: Identifizierung von Risikopersonen, Lebensstilintervention, leitliniengerechte medikamentöse Therapie.

Vorhofflimmern: Welche Rolle spielen Immunzellen?
Immunzellen spielen bei Vorhofflimmern offenbar eine wichtige Rolle. Deshalb geht ein hochkarätiges internationales Forscherteam diesem Zusammenhang auf den Grund und wird dabei von der Leducq-Stiftung mit 8 Millionen US-Dollar unterstützt.

Monomorphe ventrikuläre Extrasystolie: Ursachen, Prognose und Therapie
Ventrikuläre Extrasystolen (VES) treten sehr häufig auf und können bei Patienten mit oder ohne zugrunde liegende Herzerkrankung vorgefunden werden. Die Prävalenz steigt mit zunehmender Monitoringdauer und wird mit 1–4 % im EKG, 40 % im 24-Stunden-LZ-EKG und 75 % im 48-Stunden-LZ-EKG beschrieben.
News, Prävention und Rehabilitation

Schlaganfallprävention bei kardiovaskulären Erkrankungen: Lebensstilmodifikation und medikamentöse Therapie
Die typischen kardiovaskulären Risikofaktoren für Arteriosklerose und somit auch für den Großteil der Schlaganfälle sind die arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Nikotinkonsum, Hypercholesterinämie, Adipositas und Bewegungsmangel. Da diese Risikofaktoren oft wenig Beschwerden verursachen, ist die Prävention schwierig und reicht primär von einer Lebensstiländerung über medikamentöse Therapie bis hin zu interventionellen Verfahren, um so das kardiovaskuläre Risiko und das damit assoziierte Schlaganfallrisiko zu senken.

Schlaganfallrisiko: Fingerprint im Auge?
Laut einer Kohortenstudie kann man an der Retina das Schlaganfallrisiko ablesen. Daten von mehr als 45.000 Personen gingen in die Beobachtungsstudie ein und wurden KI-gestützt ausgewertet.
Kardiomyopathie, News, Plötzlicher Herztod

Arrhythmogene Herzerkrankungen: Die bedeutsamsten Drei!
In der Altersgruppe unter 40 Jahren sterben in Deutschland jährlich etwa 1.000–2.000 Menschen am plötzlichen Herztod, oftmals bedingt durch ein hereditäres Arrhythmiesyndrom. Um den lötzlichen Herztod in dieser jungen Altersgruppe zu verhindern, ist eine möglichst frühe Diagnose notwendig, um eine adäquate (präventive) Therapie und die Identifikation weiterer Familienmitglieder mit erhöhtem Risiko zu ermöglichen. Im Falle von Synkopen und auffälliger Familienanamnese mit plötzlichen Todesfällen, insbesondere im jungen Alter, sollte an ein hereditäres Arrhythmiesyndrom gedacht werden. Im Folgenden soll ein Überblick über drei häufige Arrhythmiesyndrome, das Long-QTSyndrom (LQTS), das Brugada-Syndrom (BrS) und die Arrhythmogene Kardiomyopathie (ACM) geben werden
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🔒 Jetzt schon an die nächsten Grippesaison denken
Der Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat MF59®-adjuvantierte Grippeimpfstoffe mit Beschluss vom 19. Dezember 2024 in die Schutzimpfungs-Richtlinie für Personen ab 60 Jahren aufgenommen. Die Änderung wird mit Veröffentlichung im Bundesanzeiger wirksam. Ab dann wird der MF59®-adjuvantierte Impfstoff Fluad® für diese Bevölkerungsgruppe in der Saison 25/26 erstattungsfähig sein.

Wearables: die Gesundheit im Blick
Wearables sind tragbare medizinische Sensoren. Einblicke in dieses Forschungsgebiet gibt Prof. Can Dincer, „School of Computation, Information and Technology“ der Technischen Universität München (TUM) und „Munich Institute of Biomedical Engineering“ (MIBE).

Adipositas ist nicht gleich Adipositas – internationale Kommission schlägt Neudefinition vor
Die internationale Kommission für klinische Adipositas schlägt eine umfassende Neugestaltung der Adipositas-Diagnostik vor. Auch Wissenschaftler der TU Dresden am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) waren beteiligt. Die Vorschläge werden in „The Lancet Diabetes & Endocrinology“ publiziert.

🔒 Pulmonale arterielle Hypertonie: neue Therapie für Kinder ab 2 Jahren
Für Kinder ab 2 Jahren, die an pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) leiden steht mit Macitentan (Opsumit® 2,5 mg) seit Anfang Januar eine neue Therapieoption zur Verfügung. Der Endothelin-Rezeptor-Antagonist (ERA) Macitentan ist indiziert zur Langzeitbehandlung von ...