News, Aktuelles und Fachwissen für Kardiologie und Herzgesundheit
News, Prävention und Rehabilitation

Resilienz schont das Herz
Resiliente Menschen sind Stehaufmännchen. Sie werden gut mit den Wechselfällen des Lebens fertig und lassen sich nicht so schnell entmutigen. Schwierigkeiten nehmen sie sich nicht all zu sehr zu Herzen, sondern gehen lösungsorientiert damit um. ...

🔒 Orale Kombinationstherapien zum Erreichen der LDL-C-Zielwerte ausschöpfen!
Erhöhtes LDL-Cholesterin zählt zu den wichtigsten kardiovaskulären Risikofaktoren, wird aber in der Praxis nach wie vor nicht konsequent genug behandelt. Selbst von Patientinnen und Patienten mit manifester Atherosklerose seien laut Daten aus der europäischen SANTORINI-Studie nur rund 20% im LDL-C-Zielbereich < 70 mg/dl, konstatierte Professor Dr. David Leistner aus Frankfurt am Main. Plädiert würde beim Symposium des Unternehmens Daiichi Sankyo beim Kardiologenkongress in Mannheim für das Ausschöpfen oraler Kombinationstherapien.
Adipositas, Herzinsuffizienz, News, Pharma

🔒 Herzinsuffizienz mit Adipositas – GLP-1-Rezeptor-Agonisten erweitern die Therapieoptionen
Bei Menschen mit einer Herzinsuffzienz (HF) und erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF), die zudem adipös sind, weisen aktuell die GLP-1-Rezeptor-Agonisten (GLP-1-RA) gute Resultate auf. Auf einem von Lilly unterstützten Symposium während des Kardiologiekongresses 2025 wurde speziell diese Subgruppe näher beleuchtet und die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der SUMMIT Studie mit den GLP-1-RA Tirzepatid referiert.
News, Prävention und Rehabilitation, Sonstiges

Gendermedizin im Fokus
Gendermedizin beschäftigt sich mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden in Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten. Auch in der Ernährung und der Versorgung mit essenziellen Biofaktoren wie Vitaminen und Mineralstoffen spielt die geschlechtersensible Medizin eine zunehmende Rolle, ...

Patentlösung für infarktbedingte Herzschäden?
Ein neuer, bereits patentierter Therapieansatz scheint geeignet, die Bildung von überschüssigem Narbengewebe nach Herzinfarkt zu verhindern: die Blockade des TF-PAR2-Signalwegs, der bei herzschädlichen Entzündungsreaktion eine wichtige Rolle spielt. Nach einem Infarkt muss nekrotisches Myokardgewebe abgebaut ...
Adipositas, Herzinfarkt, Pharma

🔒 Real-World-Daten untermauern günstige kardiovaskuläre Effekte von Semaglutid
Semaglutid senkt bei bei Patient:innen mit Adipositas und CVD das Risiko schwerer kardiovaskulärer Ereignisse und die Gesamtmortalität. Das zeigen Real-World-Daten, die bei Jahrestagung des American College of Cardiology präsentiert wurden. In der retrospektiven Real-World-Studie SCORE ...

Aortenaneurysmen: Intervention ja oder nein?
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat im Auftrag des Geminsamen Bundesausschusses (G-BA) eine Entscheidungshilfe zur Intervention bei Aortenaneurysmen erstellt. Sie soll Patient:innen bei der oft schwierigen Entscheidung helfen, ob sie sich ...

Kardiologisch relevante Unterschiede zwischen Frau und Mann: Was ist in der Praxis zu beachten?
Rund zwei Jahrzehnte ist es her, seit medizinisch relevante Unterschiede zwischen Frauen und Männern in den Fokus gerückt sind. Anfangs wurde die Zusatzbezeichnung „Gendermedizin“ von vielen belächelt, erinnert sich Interviewpartnerin Prof. Dr. med. Andrea Bäßler, Regensburg. Bäßler ist Erstautorin des 2024 publizierten DGK-Positionspapiers „Geschlechterspezifische Aspekte kardiovaskulärer Erkrankungen“.

Intelligentes Wearable: Präzise Gesundheitsmessungen direkt am Ohr
Wearables wie Smartwatches, Fitnesstracker oder Datenbrillen gehören inzwischen zum Alltag. Sie können Gesundheitsdaten, den Schlaf oder den Kalorienverbrauch messen. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben nun die Open-Source-Plattform „OpenEarable“ entwickelt. Diese Plattform integriert eine Vielzahl von Sensoren in drahtlose Ohrhörer. Ziel ist es, umfassendere Gesundheitsmessungen und Sicherheitsanwendungen in Medizin, Industrie und Alltag zu ermöglichen.

Herzschwäche: Früherkennung kann Leben retten
Erste Auswertungen des Innovationsfondsprojekts „HerzCheck“ zeigen: Mit einem mobilen und regionalen Bedürfnissen entsprechenden Versorgungsansatz inklusive einer Herz-MRT-Untersuchung lässt sich eine asymptomatische Herzinsuffizienz rund sieben Jahre früher erkennen als mit Standard-Diagnoseverfahren. Diese Erkenntnis kann die zukünftige Versorgung von Herzpatientinnen und -patienten erheblich verbessern.