
Neue Erkenntnisse zur Herzinfarkt-Therapie im Alter: Wann ist weniger mehr?
Wie sollte ein Herzinfarkt bei hochbetagten Patientinnen und Patienten behandelt werden? Diese zentrale Frage beleuchtete Prof. Vijay Kunadian – die erste Frau auf einer Professur für interventionelle Kardiologie in Großbritannien und Personal Chair Professorin an der Newcastle University – in ihrer Keynote auf dem DGG-Jahreskongress 2025 in Weimar.
🔒 Plötzlichen Herztod vermeiden: Wirksamer Schutz von Patienten in der Hochrisikophase
Für den Plötzlichen Herztod (SCD) besteht ein erhebliches Gesamtrisiko während der Auftitrationsphase der leitliniengerechten medikamentösen Therapie. Neueste Daten zeigen, dass die tragbare Defibrillatorweste während der Titrationsphase mit den sogenannten „Fantastic Four“ sinnvoll ist.
Das Erwachen des X-Chromosoms
Auf dem X-Chromosom befinden sich krankheitsrelevante Gene, die allerdings zunächst stillgelegt sind. Im Laufe der Jahre scheint ein Teil dieser Gene aktiv zu werden, was eine Erklärung sein könnte für geschlechterspezifische Unterschiede bei altersassoziierten Krankheiten etwa des kardiovaskulären Systems.
Hochauflösender CT-Scanner geht in Betrieb
An der Universitätsmedizin Frankfurt wurde Naeotom Alpha.Peak, ein photonenzählender Computertomograph der neuesten Generation, installiert und soll Anfang Juli in Betrieb gehen. Am Standort Frankfurt soll ein „europaweit einzigartigen Zentrum für Präzisionsherzmedizin“ entstehen.
Kardiovaskuläres Risiko durch Mikroplastik
Seit einiger Zeit sind gesundheitliche Risiken durch Mikroplastik in den Fokus gerückt. Jetzt gibt es neue Daten aus einer Beobachtungstudie, die für einen Anstieg von kardiovaskulären Erkrankungen wie Bluthochdruck und Schlaganfall sprechen. Die Belastung der Umwelt mit Mikroplastik – definiert als Partikel von 1 Nanometer bis 5 Millimetern – hat ...
News, Prävention und Rehabilitation, Sonstiges
Gendermedizin im Fokus
Gendermedizin beschäftigt sich mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden in Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten. Auch in der Ernährung und der Versorgung mit essenziellen Biofaktoren wie Vitaminen und Mineralstoffen spielt die geschlechtersensible Medizin eine zunehmende Rolle, da sich Frauen und Männer in Bezug auf den Nährstoffbedarf unterscheiden können. Gendermedizin berücksichtigt sowohl ...