News, Aktuelles und Fachwissen für Kardiologie und Herzgesundheit

Frauenherzen im Wandel der Forschung
Geschlechterspezifische Medizin gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere in der Herz-Kreislauf-Medizin, da biologische und soziokulturelle Unterschiede ein Umdenken in Diagnostik und Therapie erfordern. Klassische Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Diabetes mellitus, Nikotinkonsum und Adipositas sind bei Männern ...

Makrophagen als Schlüssel zur verbesserten Gefäßbildung und Regeneration von Herzgewebe
Die komplizierte anatomische Struktur und die hohe Zelldichte des Herzmuskels erschweren das Bioengineering von durchlässigen Gefäßnetzen im Herzgewebe. In-vivo-Studien an Neugeborenen zeigten bereits die Schlüsselrolle der ansässigen Herzmakrophagen bei der Regeneration und Angiogenese nach Verletzungen. ...

DEGAM-Leitlinie Brustschmerz aktualisiert
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat die S3-Leitlnie Brustschmerz aktualisiert. Das Ziel sei, „Über-, Unter- und Fehlversorgung“ abzubauen. Schmerzen, Ziehen, Brennen und Stechen im Thoraxbereich sind häufig und nicht selten von Angst ...
News, Prävention und Rehabilitation

Medikamentöse Sekundärprävention des ischämischen Schlaganfalls bei kardialen Erkrankungen
Der Schlaganfall ist trotz stetiger Fortschritte in der Akutbehandlung mit einer hohen Morbidität und Mortalität assoziiert, was die Bedeutung der Schlaganfallprävention unterstreicht . Nach der Akuttherapie ist eine stationär frühzeitig einzuleitende Sekundärprävention des Schlaganfalls relevant, ...

🔒 Vorhofflimmern: CE-Kennzeichnung für FARAPULSE™
Die Boston Scientific Corporation hat die CE-Kennzeichnung für den navigationsfähigen FARAWAVE™ NAV-Ablationskatheter zur Behandlung von paroxysmalem Vorhofflimmern und für die neue FARAVIEW™-Software erhalten. Beide Technologien integrieren und erweitern die Mapping-Optionen für kardiale Ablationsverfahren mit dem ...

Kardiovaskulärer Risikofaktor: Verlust des Y-Chromosoms
Mosaikartige Verluste des Y-Chromosoms sind ein kardiovaskulärer Risikofaktor, wie jetzt entdeckt wurde. Besonders hoch ist laut einer im European Heart Journal publizierten Studie die Gefahr tödlicher Herzinfarkte. Mit zunehmendem Alter kommt es bei Männern in ...

🔒 EU-Zulassung für Finerenon bei Herzinsuffizienz beantragt
Bayer hat bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA für Finerenon die Zulassung bei Herzinsuffizienz beantragt. Hintergrund sind die positiven Ergebnisse einer Phase-III-Studie bei Herzinsuffizienz mit leicht reduzierter oder erhaltener linksventrikulärer Auswurfleistung. Finerenon ist ein nicht-steroidaler, selektiver ...

HFpEF: Gezieltes körperliches Training empfehlenswert
Die bislang größte Studie zum Benefit von gezieltem körperlichem Training bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion wurde jetzt in "Nature Medicine" publiziert. Die Studie zeigt, dass die Patienten mit Blick auf Belastbarkeit und Lebensqualität profitieren.

Telemonitoring bei Herzinsuffizienz: Aktueller Stand, rechtliche Anforderungen an die Zertifizierung und neue Chancen durch KI und Stimm-basierte Biomarker
Herzinsuffizienz (HI) ist eine der häufigsten und schwerwiegendsten chronischen Erkrankungen weltweit und betrifft Millionen von Menschen. Die Alterung der Bevölkerung sowie eine steigende Prävalenz von kardiovaskulären Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes haben zu einem dramatischen Anstieg von HI-Fällen geführt [1]. Trotz moderner Therapieoptionen bleibt die Prognose der Betroffenen oft ungünstig und ist weiterhin mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden. So ist beispielsweise die Zahl der herzinsuffizienzbedingten Todesfälle in Deutschland und den USA in den letzten Jahren wieder angestiegen [2, 3].

Genderunterschiede: Comic der Deutschen Herzstiftung
Zum Thema „Frauenherzen“ gibt es immer noch viel Informationsbedarf – bei Ärzten und Patienten. Ein Comic der Deutschen Herzstiftung klärt auf. Was Männer und Frauen unterscheidet, ist weit mehr als der vielzitierte kleine Unterschied. In der Medizin und speziell in der Kardiologie gibt es eine Vielzahl von Genderunterschieden, die der Versorgung von Patient:innen Berücksichtigung finden sollten.