News, Aktuelles und Fachwissen für Kardiologie und Herzgesundheit

Kann Pseudoepinephrin einen Herzinfarkt provozieren?
Der Wirkstoff Pseudoepinephrin, der in vielen freiverkäuflichen Erkältungsmitteln enthalten ist, steht im Verdacht, in seltenen Fällen Herzinfarkte und andere vaskuläre Ereignisse auslösen zu können.

Dekompensierte Herzinsuffizienz: SGLT2-Hemmer schon in der Klinik?
Beim ESC Congress 2025 präsentierte Studiendaten sprechen dafür, bei Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz noch in der Klinik eine Therapie mit dem SGLT2-Hemmer Dapagliflozin einzuleiten.

Frauenquote in klinischen Studien zu niedrig
Frauen sind in klinischen Studien zu kardiovaskulären Erkrankungen nach wie vor unterrepräsentiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Metaanalyse von mehr als 1.000 Studien.

Pharmakologische Reprogrammierung verjüngt Gefäßzellen
Die Alterung von Endothelzellen (EC) trägt wesentlich zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei, da sie die Gefäßregeneration und Angiogenese beeinträchtigt.

Böse Überraschung: CPAP kann Risiken bei OSA erhöhen
Eine aktuelle Meta-Analyse zeigt, dass CPAP bei Hochrisiko-OSA das Risiko schwerer kardio- und zerebrovaskulärer Ereignisse sinkt, während bei Niedrigrisiko-OSA eine Risikoerhöhung beobachtet wurde.
News, Prävention und Rehabilitation, Sonstiges

Klimawandel und seine Folgen – Nachhaltige Transformation in Rehabilitationseinrichtungen
Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Deutschland bereits deutlich spürbar – extreme Wetterereignisse, wie Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Sturzfluten treten immer häufiger und stärker auf [1]. Gleichzeitig zeigen sich erhebliche gesundheitlichen Folgen.

Cave: Herzinsuffizienz unter Pregabalin
Das Antikonvulsivum Pregabalin erhöht bei älteren Menschen das Herzinsuffizienz-Risiko deutlich. Eine Studie, die jetzt erschienen ist, erhärtet den schon länger bestehenden Verdacht.

GLP-1-Agonisten verbessern Schlafapnoe und Herzfunktion bei HFpEF
GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA) werden zunehmend bei Typ-2-Diabetes, Adipositas und Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) eingesetzt. Unklar war bislang, wie sich diese Therapie auf Patienten auswirkt, die zusätzlich an obstruktiver Schlafapnoe (OSA) leiden – einer Erkrankung mit hohem kardiometabolischem Risiko.

ATTR-Amyloidose: Diagnoselücke bei Frauen
Auf dem ESC-Kongress 2025 wurde eine Studie vorgestellt, die geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Diagnose der kardialen Transthyretin-Amyloidose (ATTR-CM) beleuchtet. Die derzeitigen Leitlinien empfehlen für die Diagnosestellung einen einheitlichen Schwellenwert für die Septumwanddicke (≥ 12 mm), unabhängig vom Geschlecht.

